LEA – Low energy availability bei weiblichen Spitzensportlern
Eine anhaltend niedriges Energielevel, bzw. low energy availability (LEA) ist mit verschiedenen, potenziell schwerwiegenden physiologischen und mentalen Zuständen verbunden. Publiziert wurde, dass LEA bei weiblichen Spitzensportlern im Ausdauersport weit verbreitet ist und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Athletinnen untergräbt.
Studienprotokoll und Lagerung von Serum- und Plasmaproben (prospektives Biobanking)
Diese Veröffentlichung beschreibt ein Studienprotokoll, welches sich mit der Prävalenz, der Messung und den Korrelationen von LEA in Bezug auf Gesundheit und Leistung bei weiblichen Fußballspielern befasst. Außerdem werden Serum- und Plasmaproben der Probandinnen in einer Biobank gelagert, um für spätere Fragestellungen auf diese zurückgreifen zu können.
Vier Studien werden durchgeführt
Zur Bewertung der Genauigkeit von GPS-basierten Geräten (Global Positioning Systems) zur Überwachung des Energieverbrauchs mit indirekter Kalorimetrie als Goldstandard,
zur Bewertung der Energieaufnahme, Quantifizierung des Energieverbrauchs und Untersuchung der Energieverfügbarkeit durch Selbstbericht, doppelt markiertes Wasser (DLW) und GPS-Überwachungsgeräte,
zur Bestimmung der Punktprävalenz von LEA mit Selbstbericht, DLW, Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) zur Quantifizierung von Muskel und Knochen Massenverteilung und -dichte sowie eine Reihe von Hormonanalysen und
um zu untersuchen, ob die Prävalenz von LEA über eine komplette Fußballsaison variiert
Studienumfang
Messungen von DXA und DLW sind ressourcenintensiv und werden von einem professionellen Fußballklub (20 Frauen) erhoben. Im Gegensatz dazu werden die verbleibenden Daten von vier hochkarätigen Fußballklubs erhoben, die in der norwegischen ersten oder zweiten Liga (60 Frauen, Alter 16–34) in Bergen antreten. Die Teilnehmer müssen Blutproben für alle hormonellen Daten bereitstellen, die nach einer nächtlichen Fastenperiode (8–10 Stunden) gesammelt werden. Ein transvaginaler Ultraschall wird durchgeführt und bei Bedarf in Verbindung mit dem Serumtestosteron untersucht, um nach möglichen Symptomen polyzystischer Ovarien zu suchen.
Prospektives Biobanking im Rahmen einer Studie zu low energy availability (LEA) – #JournalClub no.049
„Study protocol: prevalence of low energy availability and its relation to health and performance among female football players“
J. H. Rosenvinge et al., BMJ Open Sport Exerc. Med., Bd. 8, Nr. 1, S. e001219, Jan. 2022, doi: 10.1136/bmjsem-2021-001219.
LEA – Low energy availability bei weiblichen Spitzensportlern
Eine anhaltend niedriges Energielevel, bzw. low energy availability (LEA) ist mit verschiedenen, potenziell schwerwiegenden physiologischen und mentalen Zuständen verbunden. Publiziert wurde, dass LEA bei weiblichen Spitzensportlern im Ausdauersport weit verbreitet ist und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Athletinnen untergräbt.
Studienprotokoll und Lagerung von Serum- und Plasmaproben (prospektives Biobanking)
Diese Veröffentlichung beschreibt ein Studienprotokoll, welches sich mit der Prävalenz, der Messung und den Korrelationen von LEA in Bezug auf Gesundheit und Leistung bei weiblichen Fußballspielern befasst. Außerdem werden Serum- und Plasmaproben der Probandinnen in einer Biobank gelagert, um für spätere Fragestellungen auf diese zurückgreifen zu können.
Vier Studien werden durchgeführt
Studienumfang
Messungen von DXA und DLW sind ressourcenintensiv und werden von einem professionellen Fußballklub (20 Frauen) erhoben. Im Gegensatz dazu werden die verbleibenden Daten von vier hochkarätigen Fußballklubs erhoben, die in der norwegischen ersten oder zweiten Liga (60 Frauen, Alter 16–34) in Bergen antreten. Die Teilnehmer müssen Blutproben für alle hormonellen Daten bereitstellen, die nach einer nächtlichen Fastenperiode (8–10 Stunden) gesammelt werden. Ein transvaginaler Ultraschall wird durchgeführt und bei Bedarf in Verbindung mit dem Serumtestosteron untersucht, um nach möglichen Symptomen polyzystischer Ovarien zu suchen.